Wiedererkennungswert: 5 Sterne

Kennst du es? Du weißt nicht so recht, ob du an einem Projekt festhalten sollst, ob es lohnt, weiterhin dranzubleiben, es zu optimieren? Oder ob es Zeit für etwas ganz Neues ist und alles Alte weichen muss, damit Neues Platz hat? Ein bisschen so geht es mir. Einerseits sehe ich noch viel Potential in bisher Erreichtem, andererseits frage ich mich, ob es nicht besser wäre, ganz loszulassen? Nur: Welcher Teil in mir ist durch welche Beweggründe und Einflüsse angetrieben? Ist es nicht das alte Spiel: Herzenssache versus Ökonomie?

Eigentlich ganz klar

Was das Herz angeht, ist mir ganz klar, dass ich weitermachen will. Dass ich zwar etwas verändern, aber dranbleiben möchte an dieser Entwicklung, die sich nun bereits über Jahre erstreckt. Rückwirkend ist es definitiv eine Erfolgsgeschichte. Wer hätte gedacht, was aus der anfänglichen Zeichnerei entsteht? Das Zeichnen meiner Mandalas und alles, was damit zusammenhängt, ist verknüpft mit meiner Lebensanschauung. Diesen Faden abreißen zu lassen, wäre idiotisch.

Aus ökonomischer Sicht

Was das Projekt unter wirtschaftlichem Aspekt betrifft, würden mir die meisten wohl abraten, wüssten sie, wieviel ich seit Jahren an Geld reinbuttere, ohne nennenswert daran zu verdienen. Manche würden mir Verkaufsfortbildungen anraten und weitere marketingstrategische Ratschläge erteilen. Und wahrscheinlich hätten sie recht: das müsste ich unbedingt voranbringen, weil es einen nicht unerheblichen Teil eines Geschäfts ausmacht.

Sackgasse

Tatsächlich stecke ich insofern in einer Sackgasse. Ich weiß, wieviel ich schon geschafft habe, ich kenne aber auch meine Defizite. Und ich stehe dazu, dass ich nicht alles können kann. Aufgeben ist aber trotzdem keine Option. Dagegen sperren sich beide: Herz und Verstand. 

Wink vom Universum

Da trifft es sich gut, dass ich Anfang der Woche einen aufmunternden Hinweis vom Universum erhielt. Sabine sprach mir aus ihrem Urlaub auf Korfu eine Nachricht auf, dass sie eine Frau gesehen hätte, die einen Hut von mir trug. Sie sprach sie an und es stellte sich heraus, dass der Hut – tatsächlich einer meiner Hüte! – in Herzogenaurach bei Bücher, Medien & Mehr gekauft wurde. Dort hatte ich im Sommer ein paar meiner Hüte in Kommission gegeben und ich kann mich erinnern, dass genau jenes Muster, das nun in Griechenland gesichtet wurde, verkauft wurde.
 

Brand Recognition: Prüfung bestanden

Und da wurde mir klar: Mandalavision hat einen hohen Wiedererkennungswert. Ich mag (noch) nicht das erreicht haben, was die meisten als Erfolg bezeichnen, aber es ist definitiv eine Erfolgsgeschichte, die ich da schreibe. Die Frage ist nur: Schreibe ich an dieser Geschichte weiter oder nicht? Nachdem ich offensichtlich einen guten Draht zum Universum habe, wurde mir die Frage schon beantwortet. 
 
Danke, liebes Universum! Deine Hinweise nehme ich gerne als Kompass.