Wiedererkennungswert: 5 Sterne
Kennst du es? Du weißt nicht so recht, ob du an einem Projekt festhalten sollst, ob es lohnt, weiterhin dranzubleiben, es zu optimieren? Oder ob es Zeit für etwas ganz Neues ist und alles Alte weichen muss, damit Neues Platz hat? Ein bisschen so geht es mir. Einerseits sehe ich noch viel Potential in bisher Erreichtem, andererseits frage ich mich, ob es nicht besser wäre, ganz loszulassen? Nur: Welcher Teil in mir ist durch welche Beweggründe und Einflüsse angetrieben? Ist es nicht das alte Spiel: Herzenssache versus Ökonomie?
Eigentlich ganz klar
Was das Herz angeht, ist mir ganz klar, dass ich weitermachen will. Dass ich zwar etwas verändern, aber dranbleiben möchte an dieser Entwicklung, die sich nun bereits über Jahre erstreckt. Rückwirkend ist es definitiv eine Erfolgsgeschichte. Wer hätte gedacht, was aus der anfänglichen Zeichnerei entsteht? Das Zeichnen meiner Mandalas und alles, was damit zusammenhängt, ist verknüpft mit meiner Lebensanschauung. Diesen Faden abreißen zu lassen, wäre idiotisch.
Aus ökonomischer Sicht
Was das Projekt unter wirtschaftlichem Aspekt betrifft, würden mir die meisten wohl abraten, wüssten sie, wieviel ich seit Jahren an Geld reinbuttere, ohne nennenswert daran zu verdienen. Manche würden mir Verkaufsfortbildungen anraten und weitere marketingstrategische Ratschläge erteilen. Und wahrscheinlich hätten sie recht: das müsste ich unbedingt voranbringen, weil es einen nicht unerheblichen Teil eines Geschäfts ausmacht.
Sackgasse
Tatsächlich stecke ich insofern in einer Sackgasse. Ich weiß, wieviel ich schon geschafft habe, ich kenne aber auch meine Defizite. Und ich stehe dazu, dass ich nicht alles können kann. Aufgeben ist aber trotzdem keine Option. Dagegen sperren sich beide: Herz und Verstand.