neu auf instagram
Endlich wage ich es, sicht- und hörbar zu sein. Heute Nachmittag um 15:55 Uhr ging das erste Video meines neuen Formats online.
Kurz-Videos
Schon seit geraumer Zeit hege ich den Wunsch, Videos mit gesprochenem Ton zu „kreieren“. Ich dachte zuerst an einen Podcast. Aber ein Podcast ist für einen spontanen Menschen wie mich nicht so gut geeignet. Bei mir muss es etwas sein, das ich nicht durchplanen muss; eine Podcast-Folge hat ja meist eine Länge von ca. 10 Minuten. Außerdem bin ich mir nicht sicher, ob ich fürs Sprechen (vor der Kamera) geeignet bin – auch wenn ich mir das insgeheim schon lange wünsche.
Die Technik
Dann ist da die Sache mit der Technik. Vom Zuhören weiß ich, dass der Ton gut sein muss, damit es Freude macht zuzuhören. Wenn der Ton nicht gut ist, kann der Inhalt noch so gut sein – man macht aus und hört was anderes.
Da sich aber dieses Jahr die Gelgenheit ergab, Cubase zu lernen, rückte hier eine Lösung näher. Wobei ich bei dieser Aufnahme gemerkt habe, dass ich Cubase dazu nicht unbedingt brauche – jedenfalls nicht für das Video an sich. Der Jingle jedoch ist mein erstes kleines, auf Cubase erstelltes Werk.
über 50 und kein bisschen vernünftig
Tja, und dann der Titel: Welchen Titel gibt man so einem Vorhaben? Da gab es im Vorfeld viele Ideen und Entwürfe, aber nichts konnte mich überzeugen. Bis ich dann eines Tages beim Werkeln in meinem Zimmer diesen Satz vor mich hinsagte, einfach so, aus dem Nichts quasi. Und da wusste ich: das ist er jetzt, der Titel für mein Video-Sprech-Projekt.
Weniger reden, mehr machen
Zum Glück brauche ich nicht mehr ganz so lange wie früher, die Dinge umzusetzen. Das liegt ganz einfach daran, dass ich Ideen und Projekte nicht mehr zerdenke, sondern einfache mache. In den letzten Jahren habe ich begriffen, dass man alles lernt, indem man sie tut. Zwar gibt es theoretisches Wissen, aber das nützt alles nichts, wenn man es nicht in die Praxis umsetzt. Und richtig gut kann es sowieso erst werden, wenn man es praktiziert. Heißt im Umkehrschluss: am Anfang mag vieles noch nicht optimal sein, aber egal; der Feinschliff kommt erst mit der Zeit. Und: Perfektionismus hindert mich mittlerweile auch nicht mehr an der Umsetzung. Deshalb habe ich mich weder vom suboptimalen Hintergrund noch vom ungünstigen Sonnenlicht aufhalten lassen und einfach GEMACHT.
Die Videos findest du auf Instagram:
https://www.instagram.com/mandalavision.de/
Für mich persönlich ist das Schwierigste, die „Kreation“ öffentlich zu posten. Bis zum Click auf den Button „Veröffentlichen“ macht mir sowas einen riesigen Spaß und ich freue mich, all diese Möglichkeiten zu haben. Es dann aber auch in die Welt zu entlassen, fühlt sich (immer noch) sehr merkwürdig an. Mit über 50 gehöre ich zu einer Generation, die noch nicht mit Social Media, Selfies und Co aufgewachsen ist. Vor einer Kamera zu stehen und in ein Mikrophon zu sprechen, war den Profis von Funk und Fernsehen vorbehalten. Heute mischen alle mit.